Der Canberra 4 G von Outdoorchef

Ich habe mich lange – und letztendlich erfolgreich – gegen Webers Griller gewehrt. Nach einem Grillkurs, der sich als Weber Demoveranstaltung herausgestellt hatte, war ich einerseits von der Sinnhaftigkeit eines Gasgrillers überzeugt, andererseits aber auch ziemlich sicher, dass ich keinen von Weber will. Die Leute haben so etwas von Zeugen Jehovas an sich: die Wahrheit und dazu noch das Himmelreich gepachtet, und alle anderen sind sowieso zum Schmoren in der Hölle verdammt.

Also hab ich mich nach eingehender Suche und dem Besuch vieler Foren für den Australian Barbecue Outdoorchef Canberra 4 G entschieden.

Warum?

  • Gas war Bedingung
  • 4 getrennt regelbare Brenner
  • Seitenbrenner und so Zeug war nicht gefragt, jedenfalls nicht gegen Aufpreis
  • Unterbau und Seitenablagen (ich mag nicht schon wieder den Junior um seine Tischlerfähigkeiten angehen müssen)
  • Möglichkeit für Drehspieß oder -korb wäre nicht schlecht
  • Gußeiserne Roste, idealerweise mehrteilig
  • Warmhalterost oder -zone
  • Eingebauter Thermometer (fehlt bei den Billigsdorfer Grillern gerne, die kamen aber sowieso nicht in Frage)

Das ist so ziemlich genau die Beschreibung für den Canberra 4 G, wie sich herausgestellt hat. In den Foren wurde das Ding ein hellig positiv beschrieben, Vorgängermodelle auch nach längerem Gebrauch einwandfrei.

Aufbau

Der Aufbau war nicht ganz einfach, für einen allein, aber machbar. Das Trum ist ordentlich schwer: der Griller selber kommt schon vormontiert, anzubauen sind der Unterschrank, die Räder und die Seitenflächen sowie ein paar Kleinteile.

Mit dem Gasanschluss hatte ich noch meine Probleme, das Brennergestänge war mit einer Paste zugeschmiert. Ausputzen war nicht genug, erst das Ausblasen mit Druckluft hat geholfen. Seitdem heizt er brav…

Beim Testen konnte ich binnen 20 Minuten auf knapp über 400 Grad kommen. Da tun sich Möglichkeiten auf, die weit über jene eines haushaltsüblichen Backrohrs hinausgehen!

Rezeptgalerie

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